Reisetipps

Die Tierarztpraxis Gerlitzki informiert:

 

Sollten sie sich entschlossen haben, mit ihrem Tier in Urlaub zu fahren, machen sie eine Checkliste der Dinge, die für ihr Tier von Wichtigkeit sind, damit es auch einen schönen Urlaub hat.(Lieblingsdecke, Körbchen, Spielzeug, Bürste, Leine, Halsband, Futternapf, Trinknapf, eventuelle Medikamente etc.). Nehmen sie am besten auch von dem gewohnten Futter mit, damit neben dem Reisestress nicht auch noch eine Futterumstellung hinzukommt.

 

Tipps zur Urlaubsvorbereitung für Tierbesitzer

 

Der Sommer steht vor der Tür und damit auch der Urlaub. Überlegen Sie Ihr Tier in den Urlaub mitzunehmen? Dann können Sie diesem Blatt wertvolle Informationen entnehmen um den Urlaub für alle Teilnehmer zu einem Gewinn zu machen.

Informieren Sie sich rechtzeitig über bestehende Impfbestimmungen und eventuell anfallende Bescheinigungen des Urlaubslandes sowie der Länder, die zur Durchreise genutzt werden.

Einreisebestimmungen können sich kurzfristig ändern, den aktuellen Stand erhalten Sie über Botschaften und Konsulate der Reiseländer (fragen sie uns einfach, meist können wir Ihnen helfen.

Für unsere vierbeinigen Freunde stellt eine Reise eine enorme Belastung mit vielen Stressfaktoren dar. (z.B. wie Umgebungsänderung, Klimawechsel, Transport)

All dies sind Faktoren, die sich auf die Abwehrkräfte und das Wohlbefinden unserer Hausgenossen negativ auswirken können. Aus diesem Grund sollte man sich im Vorfeld gut überlegen, ob man sein Tier tatsächlich mit in den Urlaub nehmen möchte, oder ob es nicht eine andere Lösung gibt.

Besonders Reisen nach England oder Skandinavien sind für Tier und Tierhalter mit einigen Steinen gepflastert. Hier sollten Sie sich sehr frühzeitig von uns informieren lassen, da Blutentnahmen erforderlich sind, sowie einige Anträge, um Ihr Tier mitzunehmen. Keine Angst, wir helfen gerne, und Schwierigkeiten sind dazu da, gemeistert zu werden, aber sie sollten unbedingt ca. 3 Monate vorher mit Ihrem Tier vorbeikommen um die „Einfuhr“ zu besprechen.

Katzen sind in der Regel eher an den Ort gebunden, an dem sie üblicherweise leben. Hier sollten Sie sich für eine Hauspflege entscheiden. Vielleicht sind Nachbarn oder Freunde bereit, die Katze zu versorgen und sich zumindest für ein bis zwei Stunden pro Tag mit Ihr zu befassen, häufig reicht es aus, da zu sein und ein paar Streicheleinheiten zu verteilen.

Die Fahrt zum Urlaubsort stellt im Allgemeinen für unseren tierischen Reisebegleiter die größte Belastung dar. Hier können Reisetabletten und eventuell Beruhigungsmittel Milderung verschaffen. Wichtig sind regelmäßige Bewegung und ausreichendes Trinkwasser-Angebot. Vermeiden

sie einen Hitzestau.

Hunde hingegen sind eher auf den Menschen fixiert, der sie pflegt und füttert. Das heißt, einen Hund kann man durchaus auch außerhalb der üblichen Umgebung hüten lassen.

Denken Sie bei Hündinnen auch an die Läufigkeit. Heiße Hündinnen können den Urlaub stark beeinträchtigen. Es lohnt sich eine Läufigkeitsverschiebung in Betracht zu ziehen.

Bei kleineren Verletzungen können Sie Ihrem Tier vielleicht selber helfen, wenn Sie die Grundlagen der Ersten Hilfe auch für Ihr Tier anwenden und eventuell eine entsprechende Reiseapotheke mitnehmen.

Sollte ein Tierarztbesuch nötig sein, beachten Sie bitte, dass in den meisten der üblichen Urlaubsländer der Begriff des Tierarztes weniger bekannt ist. Sie sollten es hier eher mit dem

Begriff des „Veterinärs“ versuchen.

 

So heißt der Tierarzt in :

 

England/USA : veterinarian/ vet

Frankreich : vétérinaire

Italien : vétérinario

Portugal : veterinario

Spanien : vétérinario

Ungarn : latorvos

Slow/Tsch. : zverolekar

Kroatien : veterinarski doktor

Schweden : djurläkare

Griechenland: Κτήνατρος/Giniatros

Dänemark : Dyrlæge

 

Häufige Reiseziele sind der mediterrane Raum (Portugal, Spanien, Frankreich, Italien, Griechenland und die Türkei.)

Die wichtigsten Reisekrankheiten in diesen Ländern sind:

• Babesiose
• Leishmaniose
• Ehrlichiose
• Dirofilariose
• Giardiose

 

Viele der genannten Reisekrankheiten werden durch Parasiten wie Zecken und Stechmücken übertragen. Eine entsprechende Prophylaxe ist sinnvoll. Wir werden Sie gerne beraten. Da Mücken vor allem in der Morgen- und Abenddämmerung aktiv sind, sollte sich zu diesen Zeiten Ihr Hund nicht im Freien aufhalten. Auch wenn die meisten Urlaubsländer nur einen Tollwutschutz vorschreiben, sind doch weitere Infektionskrankheiten in den Ländern stark verbreitet.

Eine Impfkontrolle und eventuelle Auffrischung im Vorfeld schützt den Hund vor Ansteckung am Urlaubsort.

Ebenso sollte Ihr Hund ca. 2 Wochen vor Urlaubsbeginn und vor allem im Anschluss an

den Urlaub entwurmt werden.

Zu guter Letzt ist eine Abschlussuntersuchung ca. 2 Wochen nach dem Urlaub

zu empfehlen, damit wir in der Lage sind, eine Erkrankung rechtzeitig zu erkennen und zu bekämpfen. Häufig sind die Formen, sowie die Ausprägung der Reisekrankheiten unspezifisch.

 

Einreisebestimmungen für Hunde und Katzen

 

Immer Aktuell unter www.petsontour.de (bitte kopieren und in Ihren Browser in die Adresszeile einfügen)

 

 

Und nun: Viel Spaß und Erholung

im Urlaub für Sie und Ihr Tier!